Strategisches Design
Menschen sind darauf trainiert, zu analysieren, und gestalterische Parameter in großer Geschwindigkeit zu deuten — dies nennen wir intuitive Wahrnehmung.
Styleguides sind unerlässlich für den Erfolg der gestalterischen Strategie einer Marke. Hier ein Einblick in die Arbeit für Sonova | Audiological Care.
Größe und Stabilität symbolisiert das Branding der eCommerce-Marke LIBAKO. Hier als Anwendung im Rahmen eines fotografischen Dschungelthemas.
Entsprechen die Parameter einer Marke oder eines Produktes den gesetzten Erwartungen unseres vielschichtigen Analysesystems, oder werden diese Erwartungen sogar übertroffen, werden Impulse ausgelöst:
„Das gefällt mir“.
„Das will ich haben“.
„Das merke ich mir“.
„Ich vertraue“.
Ihr Vorteil:
Ein aussagekräftiges Design, das nicht nur als „schön“ empfunden, sondern auch verstanden wird – in allen Medien.
Was ist strategisches Design?
Marken und Produkte kommunizieren über visuelle und haptische Eigenschaften. Durch die spezifische Kombination von Formen, Farben, Schriften, Symbolen, Bildern und Materialien werden Informationen übertragen – Menschen nehmen den Wert, einen Nutzen oder eine Begehrlichkeit wahr. Strategisches Design ist die analytische und zielgerichtete Gestaltung von Marken und Produkten. Alle Parameter werden so variiert, dass sie gewünschte Impulse auslösen.
Warum sollte man im Design so präzise vorgehen?
Der Charakter und die Positionierung von Marken und Unternehmen wird durch strategisches Design geprägt. Kunden nehmen zunächst eine Website, eine Ladenbeschilderung oder eine Verpackung wahr, ohne sich mit den genauen Serviceangeboten oder einer Funktionsweise auseinandergesetzt zu haben. Das strategische Design gibt dem Kunden den ersten Impuls, bespielt aber auch Erinnerungen oder triggert Emotionen. Also ist strategisches Design der Schlüssel, um ein definiertes Ziel zu erreichen.
Wie gestaltet man strategisch?
Die Entwicklung beginnt immer mit einer Analyse. Dabei wird über den Tellerrand geschaut. Es geht um eine universellere Sicht: In welchem Zeitgeist wurde die Zielgruppe am intensivsten geprägt? Mit welchen Marken- und Materialmustern umgibt sich die Zielgruppe? Welche Farben oder Formen sprechen die Zielgruppe an? Der Fragenkatalog ist niemals festgelegt. Parameter werden priorisiert und so gebündelt, dass ein klares Ziel beschrieben wird. Nach der Beantwortung der zielführenden, analytischen Fragen zur Zielgruppen-Wahrnehmung geht es also an die Umsetzung.
Strategisches Design ist interdisziplinär. Verschiedene Gewerke arbeiten je nach Bedarf und Zielsetzung in der Entwicklung zusammen: Grafikdesign, Produktdesign, UI/UX Design, Fotodesign, Verpackungsdesign, Architektur, etc..
Das Ergebnis basiert also nicht auf Annahmen, Pi-mal-Daumen-Algorithmen oder den persönlichen Vorlieben eines Designers. Der wichtigste Grundsatz im strategischen Design ist: Gestalte niemals für dich selbst, gestalte für die Zielgruppe.
Oft scheitert der Erfolg von Designentwicklungen daran, dass persönliche Vorlieben eingebracht werden und so das Ergebnis verfälschen. Das entstandene Design kommuniziert zwar, aber in einer Sprache, die die Zielgruppe nicht versteht.
Für uns gilt der Grundsatz:
Design follows strategy.
Ein Bauhelm, auf dem die Marke BauMigo im Einsatz ist. Gestalterisch liegt der Fokus für das online-Magazin auf Sympathie und fachlicher Zuverlässigkeit.
Interior Design ist je nach Branche fester Bestandteil strategischen Designs. Hier zu sehen ist eine Lösung für die Hörakustik-Marke HearingPro.
OncoSenX erstrahlt in frischen Grün- und Türkisfarben, um Hoffnung zu wecken. Strategisch sehr wichtig ist die Beurteilung der Balance zwischen Weißflächen und Farben.